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Suizidalität und selbstverletzendes Verhalten im Schulalter

Ungefähr jeden zweiten Tag stirbt in Deutschland ein:e Jugendliche:r durch Suizid – eine erschreckende Zahl. Damit sind Suizide die zweithäufigste Todesursache im Jugendalter und fordern mehr Todesopfer als die Gesamtheit aller Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Dementsprechend hat auch die Anzahl der Notaufnahmen in Kinder- und Jugendpsychiatrien aufgrund akuter Suizidalität in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Vor diesem Hintergrund gibt der Vortrag einen fundierten Überblick über die Epidemiologie und die verschiedenen Ausprägungen suizidalen Verhaltens im Jugendalter – von suizidalen Gedanken über Suizidversuche bis hin zu vollendeten Suiziden. Neben der Darstellung relevanter Risikofaktoren (z. B. psychische Erkrankungen, familiäre Belastungen, soziale Isolation) werden auch personale Bedingungen beleuchtet, die suizidales Verhalten begünstigen können, etwa Impulsivität, Hoffnungslosigkeit oder emotionale Instabilität. Darüber hinaus werden praxisrelevante Aspekte wie Ersteinschätzung und Management akuter Krisen in Klinik und Praxis, Handlungsempfehlungen zur Gesprächsführung sowie Psychotherapeutische und stationäre Behandlungsansätze präsentiert.
Im zweiten Teil des Vortrages wird das eng verwandte Thema des Nicht-suizidalen selbstverletzenden Verhaltens (NSSV) differenziert betrachtet. Dabei geht es um Funktionen, diagnostische Einordnung, Abgrenzung zum suizidalen Verhalten sowie wirksame therapeutische Interventionen.
Den Abschluss bilden Fallvignetten, die typische Verlaufsformen, Herausforderungen in der Versorgung und Lösungsansätze im klinischen Alltag exemplarisch aufzeigen.

Buchungsdetails

Univ.-Prof. Dr. med. Kathrin Sevecke

04. März 2026 | 17:00 – 18:30 Uhr

40,00 € inkl. MwSt.
Bei der Psychotherapeutenkammer NRW wurden 2 Fortbildungspunkte beantragt.