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Postpartale mütterliche Depression und emotionale Kindesentwicklung: Von der Diagnostik zur Behandlung

Postpartale Depressionen gehören weltweit zu den häufigsten psychischen Störungen bei Frauen und betreffen nicht allein die Mütter, sondern auch deren Nachwuchs und die gesamte Familie. Bekannt sind unterschiedliche körperliche und psychosoziale Risikofaktoren, die prä- und postpartal mit einer Depression im Zusammenhang stehen und deren Ausformung prägen. Psychodynamisch ist der Übergang in die Mutterschaft als Krise zu bewerten, in dem eigene frühe Beziehungserfahrungen reaktiviert werden und starken Einfluss auf die aktuelle Befindlichkeit, Ängste und das Selbstbild in der Mutterrolle nehmen können. Auch gesellschaftlich geprägte Erwartungen an Mütter können verunsichernd und belastend wirken. Beides gilt es in der Behandlung zu berücksichtigen.
Studien zeigen, dass Kinder depressiver Mütter ein erhöhtes Risiko für emotionale Dysregulation, Bindungsstörungen und spätere psychische Auffälligkeiten aufweisen. Die Exposition gegenüber einer verminderten mütterlichen Sensitivität und emotionalen Verfügbarkeit sowie störungsgeprägte Interaktionsmuster im Kontext der Depression hinterlassen Spuren beim Kind und können in dessen generalisierte Beziehungserwartungen eingehen. Eine möglichst frühzeitige, interdisziplinär angelegte Intervention und Psychotherapie, die sowohl die Mutter als auch den Säugling und das psychosoziale Umfeld adressiert, hilft aus der Krise und fördert auch die kindliche Entwicklung.

Buchungsdetails

Priv.-Doz. Dr. med. Carola Bindt

17. Dezember 2025 | 17:30 – 19:00 Uhr

40,00 € inkl. MwSt.
Bei der Psychotherapeutenkammer NRW wurden 2 Fortbildungspunkte beantragt.