Das Kind trinkt schlecht, wehrt sich gegen die Fütterung, isst zu viel oder zu wenig, sehr selektiv, nur unter Ablenkung, nimmt nicht ausreichend zu: Frühkindliche Essprobleme und somatisch nicht hinreichend begründbare Gedeihstörungen zeigen sich vielgestaltig, bieten einen häufigen Vorstellungsanlass in der Pädiatrie und bei den Frühen Hilfen, belasten Familien stark und persistieren nicht selten bis ins Schulalter. Aus psychosomatischer Perspektive werden Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme als frühe Störungen der Verhaltens- und Beziehungsregulation beschrieben, die in der Interaktion beim Füttern sichtbar werden und videogestützt klassifiziert werden können. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie dabei somatische und psychische Faktoren beim Kind und emotionale Dispositionen bei den Eltern in enger Wechselwirkung miteinander stehen und eine „Störung“ hervorbringen können. Anhand von klinischen Beispielen werden praxisbezogen die Diagnostik von Essstörungen in der frühen Kindheit beschrieben und Empfehlungen für Behandlungsansätze abgeleitet, in dem sowohl verhaltensbezogene als auch psychodynamisch begründete Interventionen zum Einsatz kommen.
Priv.-Doz. Dr. med. Carola Bindt
25. Juni 2025 | 17:00 – 18:30 Uhr
40,00 € inkl. MwSt.
Bei der Psychotherapeutenkammer NRW wurden 2 Fortbildungspunkte beantragt.
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